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Delfine auf der Flucht
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Delfine auf der Flucht

Delfine gelten als intelligente und verspielte Meeressäuger. In Gruppen, den sogenannten Schulen, durchstreifen sie die Ozeane und jagen zum Beispiel kleine Fische. Doch in vielen Regionen sind Delfine auf der Flucht – vor Lärm, Netzen und Umweltgiften.

Der Ausdruck auf der Flucht wird hier nicht wörtlich, sondern bildlich verwendet: Delfine fliehen nicht wie Menschen vor einem Feind, sondern sie verlassen ihre gewohnten Lebensräume, weil dort die Bedingungen zu gefährlich oder lebensfeindlich geworden sind.

In diesem Text lernst du, warum Delfine in vielen Meeren bedroht sind, welche Ursachen der Rückgang ihrer Bestände hat und wie Menschen versuchen, sie zu schützen.

Bedrohung durch Fischerei und Beifang

Einer der größten Feinde der Delfine ist die industrielle Fischerei. In riesigen Schleppnetzen werden nicht nur die gewünschten Speisefische gefangen, sondern auch Delfine als Beifang. Besonders gefährlich sind sogenannte Treib- und Stellnetze, in denen sich Delfine verfangen und ertrinken, weil sie normalerweise zum Atmen regelmäßig an die Wasseroberfläche schwimmen müssen. Jedes Jahr sterben nach Schätzungen von Umweltschutzorganisationen Tausende Delfine auf diese Weise. Betroffen sind vor allem Arten wie der Gemeine Delfin und der Große Tümmler, die oft in fischreichen Küstengewässern leben – dort, wo auch viele Fangflotten unterwegs sind.

Lärmverschmutzung im Meer

Nicht nur Netze bedrohen die Delfine, sondern auch Lärm. Delfine orientieren sich mit Hilfe von Echolotrufen, also Schallwellen, die sie aussenden und deren Echo sie hören. So können sie Beute und Hindernisse erkennen.

Doch durch Schiffsverkehr, Sonargeräte und seismische Messungen (z. B. bei der Suche nach Erdöl oder Gas) entstehen im Meer laute Geräusche, die die Orientierung der Tiere stören. Manche Delfine verlieren dadurch ihre Gruppe oder stranden sogar.

Umweltgifte und Klimawandel

Chemische Stoffe aus Industrie, Landwirtschaft und Haushalten gelangen über Flüsse ins Meer. Diese Umweltgifte reichern sich in der Nahrungskette an und lagern sich im Körper der Delfine ab. Sie schwächen das Immunsystem und beeinträchtigen die Fortpflanzung.

Auch der Klimawandel verändert die Meereswelt: Steigende Temperaturen und veränderte Strömungen beeinflussen die Fischbestände. Delfine finden in ihren bevorzugten Gebieten immer weniger Nahrung und müssen in neue Regionen ausweichen.

Gefährdete Delfinarten – Beispiele

Weltweit gibt es etwa 40 Delfinarten (je nach Klassifikation etwas unterschiedlich gezählt). Die IUCN (International Union for Conservation of Nature) stuft regelmäßig ein, wie stark jede Art bedroht ist.

Gefährdete oder bedrohte Arten sind zum Beispiel:

Delfinart Lebensraum Gefährdungsstufe (IUCN)
Gemeiner Delfin Mittelmeer, Atlantik gefährdet
Großer Tümmler weltweit in Küstenregionen potenziell gefährdet
Maui-Delfin (Neuseeland) Pazifik vom Aussterben bedroht
Amazonas-Delfin Süßwasser (Amazonas) stark gefährdet
Hector-Delfin Küsten Neuseelands stark gefährdet
Irrawaddy-Delfin Südostasien (Flüsse und Küsten) gefährdet
Atlantischer Buckeldelfin Westafrika gefährdet

Schutzmaßnahmen für Delfine

Weltweit versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Umweltschutzorganisationen, Delfine zu schützen. Zu den Maßnahmen gehören:

  • Fangverbote für bestimmte Fischarten oder Fangmethoden, die Beifang verursachen,
  • Meeresschutzgebiete, in denen der Fischfang stark eingeschränkt ist,
  • Lärmschutzvorgaben für Schiffe und Sonargeräte sowie
  • Aufklärungskampagnen, um das Bewusstsein der Menschen zu stärken.

Auch der Verzicht auf Delfinshows und Delfinarien ist ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz, da viele Tiere dort unter schlechten und nicht artgerechten Bedingungen leben.

Was du selbst tun kannst

Jeder kann etwas tun, um Delfine zu schützen:

  • Verzichte auf den Verzehr von Fisch oder kaufe nachhaltig gefangenen Fisch. Achte auf Siegel, die für umweltschonende Fangmethoden und den Schutz der Meeresökosysteme stehen, wie zum Beispiel das MSC- oder ASC-Siegel.

Siegel für Fisch und Meeresfrüchte Siegel (z. B. MSC oder ASC) sollen anzeigen, dass der Fisch aus kontrollierter Fischerei oder verantwortungsvoller Zucht stammt. Das bedeutet: nicht zu viele Fische werden gefangen, Lebensräume werden geschont und Tiere sollen artgerecht gehalten werden. Der Haken daran: Auch mit Siegeln gibt es Probleme. Manchmal werden die Regeln nicht streng genug kontrolliert oder bestimmte Umweltfolgen werden nicht berücksichtigt. Ein Siegel garantiert also nicht automatisch, dass der Konsum nachhaltig ist.

  • Vermeide Plastikmüll, der ins Meer gelangen kann.
  • Unterstütze Umweltorganisationen, die sich für den Meeresschutz einsetzen.
  • Informiere andere über die Situation der Delfine. Ein Bewusstsein ist der erste Schritt zum Handeln.

Zusammenfassung zum Thema Delfine auf der Flucht

  • Delfine sind durch Fischerei, Beifang, Lärm, Umweltgifte und Klimawandel stark bedroht.
  • Die industrielle Fischerei ist eine der Hauptursachen für ihren Rückgang.
  • Lärmbelastung stört die Orientierung der Tiere und kann zu Strandungen führen.
  • Umweltverschmutzung und Klimawandel verschlechtern ihre Lebensbedingungen zusätzlich.
  • Schutzgebiete, strengere Fangregeln und bewusster Konsum helfen, Delfine langfristig zu schützen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Delfine auf der Flucht

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